Bildwinkel und Bildausschnitt

Analoge, digitale und freie Formate

Eine Komponente der Bildgestaltung ist der Bildausschnitt. Was bekomme ich auf das Bild, wenn ich mit einer Festbrennweite fotografiere, wenn örtliche Gegebenheiten eine Veränderung des Standortes und die damit verbundene Gegenstandsweite nicht zulassen?
Der Bildwinkel ist zunächst erstmal nur vom Objektiv abhängig, je größer die Brennweite, je kleiner der Bildwinkel und umgekehrt. Linsen sind rund, und Objektive projizieren von Hause auch runde Abbilder.
Interessant für die Fotografie ist jedoch nur der Teil des projizierten Lichtes, welcher auch auf das abnehmende Medium gelangt, und das ist rechteckig. Dieser für die Fotografie interessante Bildausschnitt ist zusätzlich zur Brennweite des Objektives auch von der Größe des abnehmenden Mediums, Film oder Sensor, und von der Entfernung vom zu fotografierenden Motiv abhängig.
Wird die Entfernung zum Motiv größer, wird auch der abgebildete Ausschnitt größer. In der Portraitfotografie ist der Bildausschnitt eher klein, ungefähr 1 Meter passt auf das Bild, in der Makrofotografie sind es nur wenige Zentimeter. In der Mondfotografie hingegen hat der Bildausschnitt eine Größe von einigen Tausend Kilometern.
Auf der folgenden Seite kann mit Hilfe eines Rechners der Bildausschnitt für analoge oder digitale Formate sowie für freie Formateingaben ermitelt werden. Bildwinkel und Bildausschnitt, Vergleich analoger und digitaler FormateBildwinkel und Bildausschnitt, Vergleich analoger und digitaler Formate

Abbildungsmaßstab

Der Abbildungsmaßstab im Allgemeinen bezeichnet das Größenverhältnis zwischen Abbild und Original. In der Fotografie wird mit dem Abbildungsmaßstab das Größenverhältnis zwischen der Abbildungsgröße eines Objektes auf dem Film bzw. Sensor und der Größe in der Natur dargestellt.
Da man ja nicht immer vorher weiß, was genau fotografiert wird, werden für die Berechnung die Diagonalen von Film bzw. Sensor und Bildausschnitt eingesetzt. Mit dem fertigen Ergebnis lassen sich dann Rückschlüsse ziehen, wie groß das Abbild einer Münze, eines Gebäudes oder sogar des Mondes auf dem Film bzw. Sensor ist.
Der Abbildungsmaßstab wird bei den Berechnungen für Bildwinkel und Bildausschnitt mit ausgegeben. Bildwinkel und Bildausschnitt, Vergleich analoger und digitaler FormateBildwinkel und Bildausschnitt, Vergleich analoger und digitaler Formate

Cropfaktor

Cropfaktor
Der Cropfaktor ist das Verhältnis zwischen den Kantenlängen bzw. der Diagonalen von Kleinbildformat und Sensor bei digitalen Spiegelreflexkameras. Bei gleicher Brennweite wird der Bildwinkel, damit auch der Bildausschnitt kleiner, wenn das abnehmende Medium kleiner wird.
Wenn das Seitenverhältnis beim Sensor auch exakt 2:3 ist, wie beim Kleinbild, kann der Cropfaktor sowohl mit den Kantenlängen als auch mit den Diagonalen bestimmt werden. Sollte jedoch das Seitenverhältnis beim Sensor nicht exakt 2:3 sein, würde man verschiedene Ergebnisse bekommen, je nach dem, ob Höhe, Breite oder Diagonale verglichen wird. Für diesen Fall bekommt man durch die Verwendung der Diagonalen das genaueste Ergebnis, so werden auch bei diesem Rechner die Diagonalen zugrunde gelegt.
Der Cropfaktor wird bei den Berechnungen für Bildwinkel und Bildausschnitt für freie Formateingaben mit ausgegeben. Bildwinkel und Bildausschnitt, freie FormateingabenBildwinkel und Bildausschnitt, freie Formateingaben